Angebote und Projekte unserer Verkehrswacht-Mainburg

Seit Jahren ist zu beobachten, dass die Fähigkeit unserer Kinder, sicher ein Fahrrad zu führen, stark rückgängig ist. Dadurch erhöht sich das Unfallrisiko um ein Vielfaches.

Seit März 2014 ist die Verkehrswacht Mainburg im Besitz einer „Mobilen Fahrradschule". Hierbei handelt es sich um einen Kofferanhänger 1500 kg ZGG mit den Abmessungen 3m x 1,5m x 1,8m. Im Anhänger befinden sich 8 Fahrräder, davon 6 Fahrräder mit der Rahmengröße 20 und 2 Fahrräder mit der Rahmengröße 24.

Als weiteres Equipment stehen noch 6 Verkehrszeichen (Stoppzeichen, Vorfahrt gewähren und Vorfahrtsstraße) und 20 Pylonen bereit.

Die Größe der Fahrräder ist für Grundschüler der Jahrgangsstufen 2 und 3 ausgelegt.

Die Lehrer der einzelnen Grundschulen können mit der „Mobilen Fahrradschule" in eigener Zuständigkeit mit den 2. und 3. Klassen den Unterricht mit Hilfe einer Anleitung für verschiedene Übungen und Parcours gestalten.

Der Fahrradunterricht kann sowohl auf dem Pausenhof, dem Busparkplatz oder bei schlechtem Wetter in der Turnhalle abgehalten werden.

Jede teilnehmende Grundschule erhält den Anhänger für eine Woche. Die „Mobile Fahrradschule" wird von der Verkehrswacht Mainburg zur Schule gebracht und von dort auch wieder abgeholt.

Die „Mobile Fahrradschule" ist nicht als Konkurrenz zur Jugendverkehrsschule in der 4. Klasse gedacht, welche von Verkehrserziehern der Polizei durchgeführt wird, sondern dient vielmehr zur Vorbereitung auf diese.

Das staatliche Schulamt sieht in dem Projekt einen wertvollen Beitrag zur praktischen Verkehrserziehung unserer Kinder.

Das Fahrsicherheitstraining ist gedacht für junge Fahranfänger, Wiedereinsteiger oder auch erfahrene Motorradfahrer, die ihre Fahrfertigkeit und ihr Verkehrswissen auffrischen möchten.
Die Übungen finden mit dem eigenen Motorrad auf dem Betriebsgelände der Firma Braas (Dachziegelwerk) in Unterempfenbach bei Mainburg statt.

Nach einer theoretischen Einweisung werden unter fachkundiger Anleitung durch unsere erfahrenen Trainer u. a. folgende Situationen geprobt:

• Ausweichen vor einem plötzlich auftretenden Hindernis
• Überfahren eines Hindernisses
• Slalomparcour
• richtiges Bremsen und Kurvenfahren.

In der Regel finden im Frühjahr drei Trainingseinheiten statt.

Die Termine werden rechtzeitig in der örtlichen Presse und hier unter unserer Terminübersicht bekannt gegeben.

Seit 2017 bietet die Verkehrswacht Mainburg ein effektives Kurventraining für Biker an. Aus diesem Grund wurde ein eigenes Motorrad, eine Kawasaki er6n mit 72 PS samt seitlichen Auslegern und einem Anhänger beschafft.

Die angebotenen Kurse für das Kurventraining dauern ca. 3,5 – 4 Stunden und beginnen mit einem theoretischen Teil. Das anschließende Training absolvieren die Kursteilnehmer mit ihren eigenen Motorrädern und dem Motorrad der Verkehrswacht Mainburg auf dem Betriebsgelände der Firma Braas in Unterempfenbach. Unsere Instruktoren sind speziell ausgebildete Fahrlehrer und Fahrsicherheitstrainer. Die Kursteilnehmer und Trainer sind zur optimalen Kommunikation mit Sprechfunkgeräten samt Headset ausgerüstet. Für die Teilnahme am Training ist die Führerscheinklasse A Voraussetzung.

Das Fahrsicherheitstraining ist für junge Fahranfänger und auch für b17-Fahrer gedacht.
Die Trainings finden auf dem Betriebsgelände der Firma Leipfinger - Bader in Puttenhausen, Nähe Mainburg, statt.

Nach einer theoretischen Unterweisung wird auf dem Betriebsgelände mit den eigenen Fahrzeugen geübt.

Die Moderatoren der Verkehrswacht üben u. a. folgende Situationen:

• Wenden auf engem Raum
• Slalomparcours
• Ausweichen vor einem plötzlich auftretenden Hindernis
• richtiges Bremsen auf nasser Fahrbahn.

Die Aktion wird von der örtlichen Feuerwehr unterstützt. Auch für das leibliche Wohl der jungen Fahranfänger ist gesorgt.

Die beliebte Veranstaltung findet im Frühjahr und im Herbst statt.
In der Regel werden vier Trainingseinheiten angeboten.

Die Termine werden rechtzeitig in der örtlichen Presse und hier unter unserer Terminübersicht bekannt gegeben.

Hierbei handelt es sich um ein Projekt bei dem junge Fahranfänger für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert werden. Mit Aufklärungsunterricht und Selbsttest an verschiedenen Simulatoren (Pkw-Überschlagsimulator, Pkw-Simulator, Bremssimulator, Reaktionstestgerät und Rauschbrillen) werden den jungen Fahrern dann Wege aufgezeigt, Gefahren im Vorfeld zu erkennen, bzw. diese zu Meistern.

Die Aktion wird hauptsächlich in den höheren Klassen von Mittelschule, Realschule und Gymnasium durchgeführt.

Das kostenlose Fahrsicherheitstraining wird für die Generation 50+ angeboten.

Bei Kaffee und Kuchen werden die Kursteilnehmer mittels einer Power-Point-Präsentation bei einer theoretischen Einweisung über Neuerungen im Straßenverkehrsrecht und die aktuellen Fahrsicherheitssystemen informiert.

Anschließend werden auf dem Betriebsgelände der Firma Leipfinger Bader in Puttenhausen mit dem eigenen Fahrzeug leichtere Übungen absolviert.

Die erfahrenen Moderatoren der Verkehrswacht Mainburg üben u. a.

• richtiges Bremsen
• Slalomfahren
• Vorwärts- und Rückwärts-Einparken
• Wenden auf engem Raum.

In der Regel werden im laufenden Jahr zwei Termine angeboten.

Die Termine werden rechtzeitig in der örtlichen Presse und hier unter unserer Terminübersicht bekannt gegeben.

Diese Veranstaltung ist für Seniorenclubs, Vereine oder Behörden gedacht, wobei mittels einer Power-Point-Präsentation Neuerungen im Straßenverkehrsrecht vermittelt werden.

Unter anderem wird das Verkehrsrecht im täglichen Verkehrsgeschehen angesprochen: richtiges Verhalten am Kreisverkehr, in verkehrsberuhigten Bereichen oder am Grünpfeilschild.

Auf Wunsch können auch "Rauschbrillen" getestet werden, die die Auswirkungen bei einem Promillegehalt von 0.8 bis 1.3 simulieren.

Diese Veranstaltung wird von Anton Pfaller, Verkehrsexperte der Verkehrswacht Mainburg, moderiert.

Hier werden in Form eines praxisnahen Unterrichtes den Schülern der Grund- und Mittelschulen die Gefahren des "toten Winkels" anschaulich in unterrichtsform vermittelt.

Das Projekt wird in der Jahrgangsstufe 3 - 6 angeboten.

Zur Demonstration des toten Winkels stellen die örtlichen Busunternehmer einen Schulbus zur Verfügung.

Peter Zehentmeier, Moderator der Verkehrswacht Mainburg, legt hierbei besonderen Wert auf den gefährlichen toten Winkel auf der rechten Seite von Bussen und Lastkraftwagen.

Hierbei werden die Kinder für die große Gefahr bei rechtsabbiegenden Bussen und Lkws sensibilisiert.

Der Unterricht findet auf dem Bushalteparkplatz oder dem Pausenhof der Schulen statt und dauert eine Unterrichtsstunde.

Die bei den Kindern beliebte Veranstaltung wird mit einem Lehrfilm abgerundet.

Speziell ausgebildete Moderatoren der Verkehrswacht Mainburg, Monika Kaltner und Thomas Stobbe führen mit den Leiterinnen der Kindergärten Beratungsgespräche bezüglich der Vorbereitung der Kinder auf den Straßenverkehr durch.

In der Regel werden mit den Einrichtungen Verkehrssicherheitstage vereinbart.

Diese finden an einem Vormittag im Kindergarten statt.

Hierbei wird Verkehrsunterricht angeboten, bei dem in Rollenspielen die Vorschulkinder lernen, wie man z.B. eine Straße an einem Zebrastreifen oder einer Fußgängerampel richtig überquert.

Außerdem werden die Kleinen durch Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung auf die hohen Anforderungen im Straßenverkehr vorbereitet.

Die Verkehrswacht ist mit ihrem Informationszelt bei größeren Events wie z.B. einer Fahrradsternfahrt oder einer Gewerbeschau präsent.

Zusätzlich wird die Aktion auch an Schulen im Rahmen öffentlich zugänglicher Veranstaltungen wie z.B. eines Verkehrssicherheitstages oder Sportfestes angeboten.

Oberstes Ziel ist, durch Informationen über Unfallrisiken, Unfälle zu minimieren.

Radfahrer aller Altersgruppen können hier ihr Wissen rund ums Fahrrad auffrischen.

Zu diesem Zweck stehen folgende Aktionselemente zur Verfügung:

• Fahrradsimulator
• Reaktionstestgerät
• Sehtestgerät
• Ein Rauschbrillenparcours
• Fahrradhelmdemonstration
• E-Bikes mit Vorführung, Probefahrten und technischen Details
• rechtliche Aspekte beim Fahren mit E-Bikes.

Diese Aktion wird meistens in enger Kooperation mit örtlichen Fahrradhändlern durchgeführt.

Bei diesem Projekt handelt es sich um eine moderierte Diskussionsrunde.

Dieses wird überwiegend in den höheren Klassen der weiterführenden und berufsbildenden Klassen umgesetzt, wobei Prävention und Aufklärung an erster Stelle stehen.

Unser erfahrener und speziell geschulter Moderator Heinz Jäschke von der Verkehrswacht Mainburg weist hier besonders auf die juristischen Folgen beim Führen eines Fahrzeuges unter Beeinflussung von berauschenden Mitteln hin.